KEIN RAUM FÜR EXTREMISTEN – LHG Kiel verurteilt ASTA-Kooperationen
Während des sogenannten Kritischen Semesterstarts (KriSe) des Allgemeinen Studierendenausschuss (AStA) erhalten auch Organisationen, die dem linksextremen politischen Spektrum zugeordnet werden, Platz für das Werben für ihre Veranstaltungen. David Morawe, Vorsitzender der Liberalen Hochschulgruppe äußert sich dazu wie folgt:
„Linksradikale und Linksextreme Gruppen dürfen an unserer Universität keinen Raum bekommen. Daran sollte sich auch der AStA halten. Das erneute Einladen von linksradikalen Organisationen zeigt klar, welche einseitige politische Couleur im AStA weiterhin vorherrscht und politische Neutralität für den AStA nach wie vor ein Fremdwort ist.“
Dabei verweist die Liberale Hochschulgruppe Kiel auf die mehrfache Zusammenarbeit mit der Roten Hilfe vor einigen Jahren, die auch in der Landespolitik für Kritik gesorgt hat.
„Wir lehnen es konsequent ab, Teile der von allen Studenten gezahlten Beiträge zu verwenden, um Werbung für linksradikale Veranstaltungen zu machen. Dies unter dem Deckmantel eines „kritischen Semesterstarts“ zu verschleiern, veruntreut Gelder der Studierendenschaft.“
Zeitgleich appelliert die Liberale Hochschulgruppe Kiel auch an die Universitätsleitung.
„Vom Verfassungsschutz als Verdachtsfall eingestufte Organisationen, wie die SDAJ (Sozialistische Deutsche Arbeiterjugend), die zur DKP gehören oder auch die sog. „Letzte Generation“, dürfen an unserer Universität keine Räume erhalten. Die Universitätsleitung und das Universitätspräsidium müssen strenger und genauer prüfen, welche Organisationen in ihrer Universität Veranstaltungen abhalten. Ein Problembewusstsein der Universitätsleitung hat sich in all den Jahren der Kritik nicht entwickelt.“